Donnerstag, 22. März 2012

Girls they wanna have fu-hun!

Montag,  19ter März 2012

Bus verpasst! Der nächste kommt in ein paar Minuten aber dann könnte es am Bahnhof knapp werden. ein Blick auf die Uhr und ich stelle fest. Laufen wäre noch knapper. Also warten und hoffen. am Bahnhof springe ich aus dem Bus und renne aufs Gleis. Nach 5 Metern bewege ich mich schon in Zeitlupe. Oh Kondition, verlass mich nicht Am Gleis wartet schon mein Co-Model. Ich keuche ein "Sorry....Bus...einfach weg..." und wir steigen ein. Auf der Zugfahrt gibts geplapper bis die Ohren abfallen, was faszinierend ist denn hier kommt ein Fun-Fact:
Meine Model-Gefährtin ist mir nicht unbekannt. In der Tat ist sie sehr präsent in meinem Leben seit etwas über einem Jahr. Anfangs neutral bis positiv. Man plauderte über dies und das. Und dann Stück für stück standen wir alles andere als noch auf gutem Fuß. Der Grund? Nun der klassische Grund, warum zwei Frauen irgendwie eine Art Fehde ausfechten. Ein Kerl! Und auch wenn wir nie direkt gestritten haben oder tatsächlich etwas markantes passiert ist, wie Betrug und Meuterei, was uns hätte direkt gegeneinander aufgehetzt, wusste wir beide: Der jeweils anderen sollten wir am besten nicht über den Weg laufen. Es wurden unterschwellige Beleidigungen durch die Gegend geworfen und wir bekamen wohl auch viel in den falschen Hals. Schlussendlich war der Name der anderen wohl sowas wie Gift in unseren Ohren. Bis zu diesem Tag als ein mit bekannter Fotograf mich um ein Girl/Girl-Shooting anfragte mit ihr. Wie der Zufall das so wollte, scheinbar. Wir beide waren professionell genug um festzustellen, wir sind beide erwachsen also sprangen wir über unsere Schatten und ermöglichten uns einen neutralen Neustart.
Und hier sitzen wir nun auf dem Weg zu dem Shooting, lachend und munter plaudernd. Wie das Schicksal so spielt.
Wir kommen an und treffen auch sogleich den Fotografen und fahren zum Studio. Direkt kippen wir unsere Klamotten auf den Boden und planen was wir anziehen. Das Shooting geht 3 Stunden, wir scherzen und haben einen heiden Spaß beim Bilder machen. Was dabei herraus kommt kann sich sehen lassen und wir einigen uns, dass wir in Kombination wohl sowas wie die perfekte Frau abgeben würden. Es war erfolgreich in zweierlei Hinsicht. Eine negative Beziehung wurde irgendwo aufgearbeitet und die Bilder sind sehr schön. Ich glaube sowas nennt man eine Win-Win-Situation.

 
Copyright und Rechte aller Bilder liegen bei dem Fotografen Daniel Zimmer und dürfen nur mit seiner und der ausdrücklichen Genehmigung der Models anderweitig veröffentlicht oder weiter verwendet werden. Rabarber. Das selbstkreierte Wasserzeichen liegt bewusst über den freizügigeren Bildern einfach zum Schutz ;)

Offtopic:  I'm bilingual I can speak bitch, too. So don't try to take the piss out of me! ....Just sayin...

W e b c a m b i l d  d e s  A u g e n b l i c k s
Was ist das für ein schwules Pokemon? Wollte Pikachu...krieg Mist! Aber sexy Armband vom HappyMeal <3

Sonntag, 18. März 2012

"Warum genau ist es rosa?" - "Kirschblüten, mann! Japanische Kirschblüten!!!""


Nur so nebenbei: Hypertelefon ist hyper! :)

Es hallt in dem Zimmer in dem ich 12 Jahre lang gewohnt habe. Der Boden ist kahl, mit vereinzeltem Kruscht bedeckt und nur die Poster und der von meiner Schwester gemalte Baum an meiner Wand erinnern noch daran wie es mal ausgesehen hat. So motiviert ich es auch leer räume, je leerer es wird, desto trauriger werde ich. Es ist ein Abschied von einem Ort, der viele Geschichten zu erzählen hat. Jede Macke im Fußboden hat ihre Geschichte. Mir fallen zu erstaunlich vielen Macken die passenden Geschichten ein. So wundervoll es auch ist, endlich selbstständig zu sein, irgendwie ein neues Kapitel zu beginnen, so ist es dennoch ein schönes Kapitel gewesen. Es ist nicht der ganze Ort von dem ich Abschied nehme, ich wohne nur 20 km weiter weg und werde meine Eltern noch oft genug sehen, den Karten, unseren Kater Paul. Es ist alles nicht aus der Welt und noch direkt erreichbar. Aber mein Zimmer, das ist weg. Es wird überstrichen, renoviert, neu möbliert und dann werde ich es nicht wieder erkennen. Dann ist es nicht mehr meins. Nach 12 Jahren, den 12 wohl Änderungsträchtigsten Jahren eines Lebens, wird das Zimmer was mir immer eine Konstante war, immer ein Zufluchtsort, ein Gästezimmer. Dann werden nur die Macken im Boden von mir bleiben. Es ist erstaunlich wie nachdenklich man wird. Als würden die Funde beim Ausmisten nicht reichen, einen nostalgisch zu stimmen, tut es das immer kahler werdende Zimmer von ganz alleine.
Es war immer sehr chaotisch, dass der Boden so empfindlich war hat mich oft genervt, der Schrank hat mich genervt, die Komoden haben mich genervt, dass die Sonne immer so brachial ins Zimmer platzen musste im Sommer morgens hat mich genervt, das mein Balkon aber ansonsten immer top im Schatten lag und eine scheiß-Aussicht hatte hat mich genervt. Es hat mich soviel genervt und zum Ende hin habe ich lieber sonst wo übernachtet als in meinem Zimmer, aber trotzdem habe ich mich wohl gefühlt, 12 Jahre lang. Insofern es Wände und Boden interessiert, möchte ich mich von meinem Zimmer dankend verabschieden.
Ich bin dann mal weg

I'll spread my wings and I'll learn how to fly though it's not easy to tell you goodbye. Out of the darkness and into the sun. But I won't forget all the ones that I love. Take a risk, take a chance, make a change and breakaway.   
"Breakaway" written by Avril Lavigne, Bridget Benenate, Matthew Gerrard performed by Kelly Clarkson

W e b c a m b i l d  d e s  A u g e n b l i c k s
Langeweile-Dummheiten beim telefonieren mit Mama :D

Mittwoch, 14. März 2012

I can touch a new day


Ich sitze auf dem Balkon und die Sonne scheint mir auf den Kopf. Es ist warm, mitten im März. Ich stelle fest, dass meine Haare mal wieder alles tun sich gegen Farbe zu wehren. Nach nur zwei Wäschen ist meine Intensivtönung so gut wie verflogen, zumindestens bild ich mir das ein. Ich seufze und lass meine Haare Haare sein. Es weht ein kalter Wind, das einzige Zeichen dafür dass wir noch nicht Frühling haben. Meine Gedanken wandern von purem Sonnengenuß zu all den Dingen, die noch getan werden müssen. Ich bange um mein Studium, meine Fähigkeit, das zu leisten was ich leisten müsste. Und damit bange ich auch gleichzeitig um meine Zukunft. Habe ich mich auf einen Weg begeben, den ich so sehr ich es auch will einfach nicht fähig bin zu gehen? Aufgeben werde ich noch nicht, liegt nicht in meiner Natur. Vielleicht schaffe ich ja noch den Absprung und wenn nicht, habe ich es wenigstens versucht. Ich glaube ich bin auch deswegen so unfähig alle Energie auf mein Studium zu konzentrieren, weil mein Privatleben mich mal wieder viel zu sehr vereinnahmt. Manche Leuten blühen in ihrer Arbeit auf um vor genau diesem Privatleben abstand zu nehmen, ich wünschte ich wäre auch so. Dann wäre ich auf einer Woge des beruflichen Erfolgs und eine totale Überfliegerin. Welch wundervolle Vorstellung. Mein Kater möchte auch in die Sonne, ich lasse ihn raus, aber behalte ihn im Blick. Es ist nicht nötig, denn nach einmal schnuppern in jede Himmelsrichtung legt er sich auf den warmen Boden und badet im Licht. Er ist mein kleiner Sonnenschein, ein wenig mein Stolz. Meine Tierärtztin meinte, dafür dass er eine Handaufzucht ist, sei er sehr sehr gut geraten. Ich glaube, er ist das einzige, was ich irgendwie wirklich hinbekommen hab. Vielleicht stört es mich deshalb umsomehr, wenn mein Mitbewohner sich sorgt, er könnte irgendwann seine eine kleine Macke ausweiten und uns aufs Sofa pinkeln. Er kritisiert damit irgendwo meine Erziehungs-Leistung, ganz zu schweigen, davon dass er Optimus kritisiert. Aber niemand kritisiert mein Baby. Niemand.


You're in my blood like holy wine and you taste so bitter and so sweet. I could drink a case of you darling and I would still be on my feet...


W e b c a m b i l d  d e s  A u g e n b l i c k s


Donnerstag, 8. März 2012

"Ich war zu laut. Zu fordernd. Ich war ich. Nicht so schön"

 Ich habe grade das Buch

Mängelexemplar  
von Sarah Kuttner  
 
 zu Ende gelesen und dieses Abenteuer werd ich euch nun ins Hirn pusten.

Ganz allgemein: Geister mögen sich scheiden, aber ich empfehle es! Es ist schön und locker geschrieben, genauso wie ich es mag. Ein Schreibstil bei dem ich nicht eine Seite zurückblättern muss um den aktuellen Satz zu verstehen. Der Schriebstil erinnert mich daran, wie ich selbst wahrlich durchdachte Texte auch meist formuliere, wahrscheinlich nur nicht ganz so wortgewandt und mit solch guten Metaphern und Vergleichen wie Frau Kuttner kann ich auch nicht um mich werfen. Aber ganz besonders die sind es, die das Lesen so wundervoll unterhaltsam machen. So eine Schreibweise ist in meinen Augen immer von Vorteil um den Leser über so manche eher langweilige Stelle in der Geschichte zu hieven, die aber für den weiteren Storyverlauf nicht ausgespart werden kann. Da hat die Frau Kuttner sich alle Mühe gegeben und da verdient sie großes Lob. 

Zum Inhaltlichen: Ich muss sagen, das mein Gemüt da sehr zerpflückt ist. Bücher haben es schwer mich zu anderen Emotionen als Lachen oder einfacher Gespanntheit, was wohl als nächstes passieren wird, zu bringen. Sie können mich nicht schocken, in der Regel ekelt mich auch nichts an und zum weinen hat mich bisher nur Harry Potter 6 gebracht. Aber dieses Buch, ich habe auf jeder zweiten Seite geheult, mir haben die Augen wehgetan und ich hatte zwei Tage später noch das gefühl sie wären hummerrot umrandet.Ich habe nicht vor Rührung geweint, aus Mitgefühl oder weil das alles so schrecklich traurig und dramatisch ist, sondern weil ich mich wahnsinnig wieder erkannt habe. Ob das nun gut oder schlecht sei. Es war auf jeden Fall sehr verstörend.Und einerseits spricht das sehr für das Buch, weil es irgendwo ja Dinge anspricht und den Leuten auftischt die einfach in manchen Menschen wahr sind und irgendwo grausame einengende Wirklichkeit. Andererseits, wer findet denn schon ein Buch gut was einen mit all seinen Macken und seiner kaputten Psychen konfrontiert und nur dazu führt, dass man such noch viel hundeelender fühlt, weil man grade eben noch recht erfolgreich versucht hatte zu verdrängen dass man eigentlich ne ganz schöne Heulboje ist.

Ich denke an dieser Stelle werf ich kurz eine kurze unspoilernde Inhaltsangabe in den Raum, damit man auch weiß wo ich eigentlich grad rede:

Die Karo ist anstregend, etwa so wie du und ich. Sie ist vielleicht schon eine Frau im vollen Leben aber irgendwas geht ja immer schief und als sie arbeitslos ist und zusätzlich auch noch ihren Freund verliert, rutscht sie aus und schlittert grade wegs in ein schwarzes Loch. Panikanfälle und viel Geheule treiben sie nicht nur in den Wahnsinn sondern auch in eine Therapie und nun muss die Karo versuchen wieder ihr Leben in dne Griff zu kriegen, irgendwie weiter zu machen nachdem sie derartig eingeknickt ist und es nichts rechtes zum festhalten gibt.

Klingt ziemlich nach eine Mimimi-Geschichte die viel Mitleid erzeugen soll. So ist sie aber irgendwie gar nicht geschrieben. Es ist eher eine gewisse Selbstironie mit der Karo uns durch ihren zermanschten Kopf schlittern lässt, was ich persönlich sehr angenehm finde. Denn bin ich ehrlich zu mir selbst, muss ich sagen: Die plötzliche Angst und das grundlose Heulen mag vielleicht anzeichen ernsthafter Krankheit sein und sollte eventuell nicht unterschätzt werden aber man steht doch da und versteht in erster Linie wenn man wieder bei Bewusstsein ist, die Welt nicht mehr. Wie oft habe ich über mich den Kopf geschüttelt, meine Ironie und meine Albernheiten ausgepackt und ordentlich vor mir trapiert weil ich mir vor mir selbst so peinlich war? Ich denke es braucht eine gewisse Selbstironie, weil diese auch Selbstkritik bedeutet um mit sowas wie Depressionen und Panikanfällen um zu gehen. Wer sich dabei immer nur bitter ernst nimmt, wird schnell ein Mensch der nur auf seine Krankheit fixiert ist, der diese schnell vorschiebt wenn etwas schiefgeht, der sich auf sie lehnt und sich mit ihr Mitleid und Zuneigung in gewisser weise erkauft und somit nicht wirklich eine gesunde Intention entwickelt diese Krankheit loszuwerden. Ja, ich habe ein Stück weit aus meiner eigenen Therapie gelernt. Die Leutchen die da so vor einem sitzen in den Möchtegern-Wohnzimmern, die sind nämlich studiert und alles andere als dumm, von denen kann man lernen und sollte man, wenn man ihnen begegnet.

Zumindest hat mich dieses Buch emotional sehr mitgenommen aber trotzdem oder grade deswegen konnte ich nicht davon lassen. 

Einziger Kritikpunkt: Die Karo hat eine Mutter und insbesondere einen besten Freund, die man sich im wahren Leben wohl nur daher träumen kann. Also ich hab super Freunde, weiß nicht wie es mit euch steht, aber meine Freunde stinken dennoch gegen Nelson ab weil er nun doch ....irgendwo zu traumhaft dargestellt ist. Ganz abgesehen davon, dass die meisten Leute heutzutage psychische Krankheiten eh kritisch betrachten. Ist es oder ist es nicht? Ist das Normal? Oder sind wir nicht eigentlich alle vollends banane im Hirn? Wer käme da auf den Trichter eine Person in die psychatrische Notaufnahme einzuliefern, nur weil se grad mal emotional ein bisschen ausgetickt ist? Also meine Freunde haben das nicht getan und ich wiederhole: Ich hab super Freunde!

W e b c a m b i l d  d e s  A u g e n b l i c k s
Neuer Haarschnitt und neue Haarfarbe und kein Mensch siehts :D aber ICH und ich finds spitze <3

Montag, 5. März 2012

Sie möge ihr Leben organisieren

Das Chaos beherrscht mich, da gibt es keine Zweifel. 
Ständig nehme ich mir vor öfter zu bloggen, kontinuierlicher, geplanter. Nix ist! 
Aber ich habe mir nun einen Kalender gekauft, meine lieben Freunde. Einen Kalender, so zum Termine notieren und so. Aber was am aller faszinierensten ist: Ich benutze ihn!
Mein Leben kommt mir plötzlich nur noch halb so chaotisch vor wie vor diesem Kalender. 
Es ist nicht so als wäre das mein erster, aber die davor haben mich wahrlich nicht sonderlich überzeugt oder motiviert dazu mein Leben mal geregelt zu kriegen. Der aktuelle kanns einfach irgendwie, ich such immer förmlich nach etwas was ich in ihn reinschreiben kann so sehr kann der's!
Ich habe also beschlossen Blog-Termine ebenfalls zu notieren, neben Shootings und Vorlesungen und allerlei Arztterminen die so anstehen. 
Dann muss die Sache ja klappen! 
Ich hab mir da auch noch was anderes überlegt. Und zwar damit irgendwie ne Norm und ne Ordnung drin ist, zwei Blogs zu machen. Einen mit Fotografiekram und einen mit Privaten Zeug und eher Texten...Aber das sollte ich verwerfen. Wer grade mal Kekskrümel mampft sollte nicht gleich ne ganze Bäckerei leer essen.
Aber ich habe viel viel zu berichten. Auch wenn Dinge wie der Italienurlaub oder so manches Shooting bereits verstrichen sind, werde ich sie trotzdem allesamt erwähnen! Sie sind es wert und so hab ich was zu schreiben :D Umgezogen bin ich, der Optimus is groß geworden, ich bin stetig Single und hach mein Leben ist eine Daily Soap die ich euch....
Ich muss mir Wochenpläne machen an die ich mich halte XD 
Wie oft soll ich bloggen in der Woche? Jeden Tag ist impossible, ich hab immerhin auch noch ein Leben!
Ich denke Sonntag ist immer ein guter Tag. Und dann vielleicht noch Mittwochs, weil wegen so Mitte der Woche. Kommt Zeit kommt Rat kommt Attentat! Langsam nährt sich das Eichhörnchen! Aller Guten Dinge sind drei ;D

TSCHAKAAAAA

W e b c a m b i l d  d e s  A u g e n b l i c k s
Zombase-Kalender-Liebe! Nein, das ist keine Marke! Hab ihn selbst Ge-zombase-d mit einem Randomsticker der in unserer Schule rumlag :D Ich bin schreiend kreativ :P